Du hast genug davon, an Kopfweh, Nackenschmerzen, an anderen chronischen Schmerzen oder Juckreiz etc. zu leiden und möchtest das hinter dir lassen? In vorliegendem Blog möchte ich dir einige nützliche Informationen mitgeben, die dir den Weg zu einem schmerzfreien Tag ebnen helfen. Was wirst Du lernen? Im ersten Teil des Blogs erhältst du Informationen, was im Allgemeinen die psychischen Ursachen für Schmerzzustände sind. Im zweiten Teil zeige ich dir, was du alles gegen Schmerz machen kannst. Am Ende lasse ich dir meine Kontaktdaten für ein Kennenlerngespräch zukommen und zeige dir einen Standardablauf eines Mental-Trainings, der individuell angepasst werden kann. Zielgruppe sind Menschen, die ihr Thema ausserhalb der klassischen Medizin angehen möchten oder solche, die bereits in Behandlung stehen oder standen und neue (Handlungs-)Impulse suchen. Jedes Leiden ist höchst individuell. Deshalb lade ich dich ein, die folgenden Informationen zum Thema Schmerz mit deinen eigenen Erfahrungen zu vergleichen und dann zu entscheiden, was du davon hältst. Ich bin mir aber sicher, dass du etwas Nützliches finden wirst.
1. Teil: Schmerz hat viele Gesichter
Grundsätzlich unterscheiden wir zwischen akutem Schmerz und chronischem sowie immer wiederkehrendem Schmerz. Akuter Schmerz geht vorüber und kann ausgehalten oder gut mit leichten Schmerzmitteln behandelt werden. Chronischer Schmerz hingegen benötigt komplexere Umstellungsanregungen, damit das erlernte Phänomen des Zusammenspiels von Körper, Psyche, Systemvernetzung geändert werden kann. Er entsteht im Zusammenspiel zahlreicher Funktionssysteme. Was bedeutet das? Nachfolgende zeige ich die genau diese vielen Schaltstellen, die an der Entstehung von Schmerz beteiligt sind und wo natürlich in einem Mental-Coaching angesetzt wird.
1. Schaltstelle: Nervensystem und Hirnaktivität
Als Erstes spielt es eine sehr grosse eine Rolle, ob die Hirnaktivität – als Einheit mit dem peripheren Nervensystem sowie mit der Wirbelsäule - als solche gerade dämmrig oder hochaktiv ist. Hochaktive Systeme können das Symptom zusätzlich verstärken, weil sie durchlässiger sind, wenn sie aktiv sind. Je mehr Aktivität, desto mehr Durchlässigkeit von (Schmerz-)Impulsen. Das ist insbesondere bei Ängsten, Sorgen, Befürchtungen, schlechten Erwartungshaltungen, Sinnfrustation der Fall. Aber auch die angeborenen Notfallprogramme (Kampf, Flucht, Lähmung, innerer Totalrückzug) heizen das System unnötig aus und verbrennen Energie. Das ist der Grund, weshalb Entspannungs- und Achtsamkeitsübungen empfohlen werden. Sie beruhigen das System. Studien haben ergeben, das bereits 30 Mal atmen in wenige Minuten das System total beruhigen.
2. Schaltstelle: Schmerzregistration
Weiter gibt es eine Instanz, die für distanziertes Registrieren von Ereignissen zuständig ist (wie annehmen, ablehnen, leiden, hinnehmen und andere). Manche Menschen sind fähig, Gemütszustände zu registrieren und dann sich davon zu distanzieren, andere geben sich voll hinein und bleiben darin, wiederum andere verdrängen ihn mit Substanzmitteln oder Handykonsum etc. Es versteht sich von selbst, dass die erste Variante die hilfreichste ist. Das kann mit schönen Imaginationsübungen geübt werden.
3. Schaltstelle: Emotionale Beteiligung
Eine andere Instanz für die emotionale Beteiligung (limbisches System) an diesen Ereignissen. So reagieren manchem Menschen bei Schmerz mit Scham, Selbst- oder Fremdvorwürfen (Projektion). Andere werden wütend, wiederum andere verzagen etc. Eine andere Komponente sind für uns Säugetiere die Verbindung und Beziehung resp. die Zugehörigkeit zu anderen Menschen. So berichten viele Schmerzbetroffene, dass die Schmerzen deutlich nachlassen, wenn sie gut sozial eingebettet sind und sich zu jemanden verbunden fühlen. Nähe und Körperkontakt oder eine Aufgabe im System können Wunder bewirken.
Ärger und Frustration: Was kann ich ändern, was nicht? Was ist „unfair“ und warum? Wie kann ich es anders sehen? Wie kann Distanz und Gelassenheit aufgebaut werden?
Verhärtung (Bitterness) und Jammern: Wo hat sich das Mindset in Vorwürfen, hoffnungslosem Rückzug, Seibstaufgabe oder Ziellosigkeit verwandelt? Wie kann dort wieder Bewegung, Freude, Kampfkraft Einzug erhalten?
Furcht: Wovor fürchte ich mich? Was sind meine negativen Erwartungen (Danken, Bilder plus Emotionen)? Was sind negative innere Glaubenssätze?
(Versagens-)Angst: Sie entsteht meist unbewusst aus frühen Lernerfahrungen. Oft ist damit ein „Gefühl“ vor Kontrollverlust verbunden. Das wird manchmal als Wut und Zorn verleugnet. Manchmal auf andere Menschen projiziert. Angst ist „unbewusst” in der Amygdala gespeichert als schnelles Reaktionsprogramm. Es kann „untrainiert” werden. Traurigkeit und Hoffnungslosigkeit: Welche Grundstimmung wird gepflegt? Welche Gedanken und Emotionen sowie Bilder sind verknüpft, welches innere Tempo, welche Art der Aufmerksamkeitsfokussierung, welche Routinen?
Einsamkeit: Wie können nährende Kontakte, Freundschaften, beruflich oder private Bindungen (re-)aktiviert und aufgebaut werden? Wie kann geübt werden, wieder dazuzugehören und in einem wertschätzend Netzwerk zu leben?
4. Schaltstelle: Die Bewertung des Schmerzes
Eine Wertungsinstanz in uns beurteilt, welche Folgen die Ereignisse für einen haben ("Ist das schlimm oder nicht?"). Das ist oft eng mit der Lerngeschichte eines Menschen verbunden. Diese kann sehr gut in einem Coaching reflektiert oder gar umgeschrieben werden (rescripting, decision installer).
5. Schaltstelle: Das System, in dem wir aufgewachsen sind und heute leben
Zu guter Letzt hat haben chronifizierte Schmerzen immer eine systemische Komponente wie Beziehungsgestaltung, Rollenbilder, Erwartungen, dysfunktionale Loyalitäten anderer u.v.a. Hierhin fällt auch der sekundäre und tertiäre Krankheitsgewinn, wenn durch das Symptom in bewusst oder unbewusst Vorteile für sich oder andere angestrebt werden.
Es gibt noch viele weitere Instanzen, die sich alle irgendwie bedingen. Diese Instanzen sind auch für Stress oder chronische Schmerzen massgebend. Das ist auch der Grund, weshalb depressive Menschen immer auch etwas gestresst sind und körperliche Schmerzen beklagten. Sie sind daher einfach andere Seiten der gleichen Medaille.
2. Teil: Toll, was Du alles gegen Schmerz machen kannst
Jedes Anliegen ist höchstindividuell. So auch die Je nach Komplexität variieren die Sitzungszahl und die Wahl der passenden Methode. Bewährt hat sich folgender Ablauf, der als Richtschnur für jedes Anliegen dienen und individuell angepasst werden kann: Nr. 1: Erstgespräch, hier ordnen wir das Anliegen ein auf der Ebene der Wahrnehmung, des Fühlens, Denkens und Handels, bestimmen Ziel und Leistungsauftrag, klären die ersten Schritte und üben das gewonnene Wissen für den Alltag ein; viele Klienten sind über die vielen Aha-Momente überrascht; Nr. 2: Ressourcen-Mindmap und Handlungsziel, eine sehr schöne Methode zur Stärkung der Ressourcen (Stärken, Talente, Erfahrungen etc.), für viele Klienten reicht die Intervention für die Lösung des Anliegens aus, weil sie wieder Zugang zu ihren Ressourcen finden, womit sie das Anliegen lösen können; ausserdem erarbeiten und ankern wir ein umfassendes Haltungsziel für den Umgang mit dem Thema; Nr. 3: Kernintervention, gemäss dem individuellem Leistungsauftrag; neben dem alten neuronalem Muster tritt eine neues Netzwerk und wir üben das gleich für den Alltag ein; Nr. 4: Arbeit an Glaubenssätzen, Lebensskripten etc., wir ersetzen einschränkende Überzeugungen aus der Vergangenheit durch neue, nützlichere; jedes Anliegen hat ausserdem einen biographischen (ich bin ok. du bist ok.), systemischen Aspekt, der verstanden, gewürdigt und aufgelöst werden muss; m.a.W. du lernst deine persönliche Geschichte verstehen und vergeben; Nr. 5: Integrationssitzung, hier organisieren und planen wir die Integration der gewonnenen Erkenntnisse in den Alltag für eine nachhaltige Änderung; diese Integrationssitzung ist vielleicht die wichtigste Sitzung im ganzen Veränderungsprozess, weil die neuen Gewohnheiten eingeübt werden müssen; ich zeige dir, wie das am einfachsten geht; Nr. 6: Refresher Sitzung, nach einigen Monaten, wo wir ein Abgleich machen, repetieren und ergänzen; viele Klienten berichten, dass eine Refresher-Sitzung einen sicheren Rahmen bietet und sehr wohltuend und hilfreich für den Prozess ist; Für diese Aufgabe bringe meine langjährigen Berufserfahrung als Anwalt und Coach sowie Ausbildungen an namhaften Schulen in Deutschland (SGD, Dr. Migge Seminare, Schema-Institut München, PEP-Absolvent) sowie in Zürich (NLP-Institut Zürich) mit. Profitiere von dieser einzigartigen Erfahrung. Es braucht nicht viel: Melde dich einfach bei mir für ein Kennenlerngespräch. Wir definieren dann Anliegen und Ziel und stellen ein Programm für die verschiedenen Schaltstellen zusammen und: Legen dann gleich los! Viele Klienten berichten von einer raschen Erleichterung und staunen, was für sie plötzlich wieder möglich wird. Du und dein Umfeld werden Unterschied sofort bemerken!
Alles Wissenswerte findest du auf der Homepage (www.nimm8.ch).
Ihr Oliver Streiff, Coaching und wirksame Hypnose
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